Das Schnabeltier - Ein großer und verrückter Mix

 

Lebensraum:

Das Schnabeltier lebt in drei Regionen Australiens.

1. Nord Queensland

2. Südost Queensland

3. New South Wales, z.B. in "Dividing Range"

 

 

 

Körper:

Schnabeltiere haben einen stromlinienförmigen und flachen Körperbau. In den drei Hauptregion, wo das Schnabeltier lebt,

hat es verschiedene Größen.

 

Nord-Queensland:

Männchen---Länge:44,1cm

Männchen---Gewicht:1018g

Weibchen---Länge:41,0cm

Weibchen---Gewicht:704g

 

Südost Queensland:

Männchen---Länge:49,3cm

Männchen---Gewicht:1556g

Weibchen---Länge:43,8cm

Weibchen---Gewicht:1222g

 

Dividing-Range (New South Wales):

Männchen---Länge:47,4cm bis 54,9cm

Männchen---Gewicht:1379g bis 2215g

Weibchen---Länge:40,3cm bis 47,00cm

Weibchen---Gewicht:857g bis 2000g

 

 

Kopf und das Hauptmerkmal: Der Schnabel

Das Schnabeltier hat seinen Namen aufgrund des entenähnlichen Schnabels. Die ausgewachsen Tiere besitzen keine Zähne, sondern Hornplatten zum Zermahlen der Nahrung. Bei den Jungtieren gibt es noch scharfe Backenzähne. Diese verlieren sie aber mit der Zeit. Die Nasenlöcher liegen auf dem Oberschnabel. Dies hilft den Lebewesen nach dem Schnorchel-Prinzip beim Tauchgang. Der Unterkiefer gibt Hinweise, dass das Schnabeltier reptilienartige Vorfahren hatte. Die Ohröffnungen liegen in der Nähe des Unterkiefers. Dies ist ein großer Unterschied zu den meisten Säugetieren.

 

 

Giftsporn:

Das männliche Schnabeltier ist einer der einzigen giftigen Säugetiere, die leben. Der Giftsporn wird hierbei nur bei Paarungskämpfen benutzt. Dazu ist das Gift NICHT TÖDLICH, aber verursacht starke Schmerzen, die selbst mit einer hohen Dosis von Morphium kaum zu lindern sind.

 

 

Ernährung:

Schnabeltiere sind tatsächlich Fleischfresser und essen vor allem Würmer, ebenso Krabben und Insekten. Um dies zu erreichen, nutzen sie Elektrorezeptoren und Mechanorezeptoren. Da sie unter Wasser die Ohren und Augen geschlossen haben, ist dies ihre einzige Möglichkeit zu jagen. Die Elektrorezeptoren können die sehr schwachen Elektrofelder der Beutetiere fühlen, die durch die Muskelbewegungen der Beutetiere erzeugt werden. Durch die Tastkörperchen können sie auch feinste Wellen fühlen und nachdem sie Futter gefunden haben, speichern sie ihre Nahrung in den Backentaschen. Diese sind wie bei Eichhörnchen Lagerplätze.

 

 

Fortpflanzung:

Schnabeltiere sind in der Paarungszeit (Juli-Oktober), wie jedes andere Tier, auf Partnersuche. Wie bei den meisten Säugetieren gibt es einen Kampf zwischen den Männchen, um das Weibchen zu beeindrucken. Nach dem der Kampf gewonnen wurde von einem der beiden Kämpfer, findet die Paarung statt zwischen dem Weibchen und dem Sieger.

Das weibliche Schnabeltier baut dann eine etwa 20m lange unterirdische Baute, und am Ende befindet sich ein ausgepolsterter „Kessel“. Das Weibchen legt durchschnittlich drei weiche und weiße Eier. Nach 10 Bruttagen schlüpfen die Kleinen und sind 25mm groß.

 

 

von Moritz Binder

  

 

Quellen:

Wikipedia, Tierlexikon für Kinder

 

Bilder "Schnabeltier" von https://animalia.bio/index.php/de/platypus